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Übertragung von Keimen von der Mutter auf den Säugling 3. August 2014 Ansteckung mit Karies Eine gute Mundhygiene sollte genau so zur Geburtsvorbereitung gehören wie Atemübungen und Entspannungstechniken. Eine neue klinische Untersuchung belegt, dass Kinder, deren Mütter stark mit Kariesbakterien belastet waren, doppelt so häufig eine Milchzahnkaries hatten wie die Kinder von Müttern mit bester Mundhygiene. Die Mutter gibt aufgrund des engen Kontaktes ihre bakterielle Flora auf das Baby weiter. Wenn es im mütterlichen Mund vor Karieserregern nur so wimmelt, besiedeln diese bald auch den Mund des Babys und erhöhen so das Risiko einer frühen Milchzahnkaries. Zurück zur News Übersicht Erfolgsfaktoren bei der Implantat-Therapie 3. Februar 2014 Zusammenhang zwischen Behandlungserfolg und Planung Wissenschaftliche Studien zeigen die hohe Erfolgsrate der Behandlung mit Zahnimplantaten. In Abhängigkeit von Indikation und Positionierung liegt die Erfolgsrate nach 5 Jahren bei über 90 Prozent. Diese guten Ergebnisse bestätigen sich auch über einen Beobachtungszeitraum von 10 Jahren. Implantate gehen zumeist in der Zeit unmittelbar nach der Operation, im Zusammenhang mit einer gestörten Einheilung (Entzündungen, Früh oder Fehlbelastungen, Fehler in der Indikationsstellung) oder nach vielen Jahren im Zusammenhang mit paradontalen Problemen verloren. Das Risiko eines Zahnimplantatverlustes wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. • Implantatpositionierung des Implantat im Kiefer • Lokale Faktoren, Anatomische Voraussetzungen • Individuelle Anamnese, Allgemeinerkrankungen mit relativen und absoluten Kontraindikationen • Zeitpunkt der Belastung und Einheilzeiten • OP-Techniken Die besten Voraussetzungen für eine Einzelzahnimplantation sind direkt oder kurz nach der Zahnentfernung gegeben (Sofort oder verzögerte Sofortimplantation). In dieser Situation ist der Kieferknochen am besten ausgebildet. „Darum sollte ein verlorener Zahn, möglichst zeitnah durch ein Implantat ersetzt werden." Zurück zur News Übersicht Durch Implantate getragener Zahnersatz kommt besser an! 21. Oktober 2013 Die Forscher um Prof. Dr. David Harris, von der Universität Dublin in Irland beschäftigten sich mit der Fragestellung: "Sorgt eine Zahnersatzlösung die aufwändig auf Zahn-Implantaten abgestützt ist, für mehr Lebensqualität als eine schleimhautgetragenen Vollprothese?" In einem Vergleich wurden einige aus einer Gruppe, mit Totalprothesen versorgte zahnlose Probanden anschließend mit implantatgestütztem Zahnersatz ausgestattet. Bei einer nach 6 Monaten durchgeführten Erhebung anhand eines wissenschaftlich fundierten Fragebogens ergaben sich relevante Unterschiede in der Bewertung. So berichteten die Implantatträger von einer deutlichen Verbesserung hinsichtlich der Kaufunktion, weniger Schmerzen und einer Steigerung des emotionalen Lebensgefühls gegenüber dem Vergleich mit der Gruppe der Totalprothesenträgern. Quelle: DGI News Die Einheilung von Zahnimplantaten braucht Zeit 19. September 2013 Die Natur brauch ihre Zeit. Dies gilt auch bei dentalen Implantaten. Die Anforderung durch den Patienten möglichst schnell eine entstandene Zahnlücke oder gar die Situation der Zahnlosigkeit los zu werden ist verständlich. Dies führt zu Anstrengungen von zahnärztlichen Behandlern und der Implantatherstellern, diese Zeitabläufe massiv zu verkürzen. So wird durch Optimierung der Implantatoberflächen, Beschleunigung im Bereich der Heilungsprozesse und frühzeitige Belastung der Implantate die Wartezeit verkürzt. In der Regel, steigt dadurch das Risiko der Behandlung. Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner von der Universität Mainz, empfiehlt den Zeitbedarf der Natur zu beachten. Er kritisierte die Forderungen zur Eile in der Implantologie. Dies würde die durch die Biologie bekanten Vorgänge über die Entwicklung und Heilung der Zellen mißachten. Er ruft zur Disziplin von Pateinten und Behandlern auf diese natürlichen Zeitvorgaben zu akzeptieren und die Behandlungserfolge nicht durch Eilverfahren zu gefährden. Quelle: DGI-News Einsatz von Lachgas (NOS) in der zahnärztlichen Praxis 21. August 2013 Die Sedierung mit Lachgas zur Beruhigung bei der Zahnbehandlung Häufig wird der Begriff Lachgas-Sedierung mit einer Anästhesie (Vollnarkose) gleichgesetzt. Beide Verfahren unterscheiden sich jedoch erheblich. Bei der Sedierung, behält der Patient zu jeder Zeit sein Bewusstsein, ebenso bleiben Atem- und Schutzreflexe erhalten. Dieses Verfahren hilft Angst und Unruhe und Ängste während der zahnärztlichen Behandlung zu minimieren. Die dentale Sedierung wird mit modernen Systemen durchgeführt, bei denen dem Lachgas stets Sauerstoff beigemischt ist. Ziel ist eine Behandlung mit weitestgehender Angstfreiheit, in einem Entspannten Zustand. Für Menschen die unter Zahnarztangst oder einer Phobie leiden, kann dieses Verfahren eine sehr gute Option sein. Demgegenüber ist ein Patient bei einer Anästhesie bewusstlos und ist auf eine künstliche Beatmung angewiesen: Daher ist bei dieser Behandlungsform eine ständige Überwachung durch einen Facharzt (Anästhesist) zwingend erforderlich. Lachgas wird in der modernen Anästhesie nicht eingesetzt. Zurück zur News Übersicht Einfuß von den Erkrankungen des Zahnhalteapperates auf Rheuma und Gelenkentzündungen 21. Juli 2013 Für Patienten mit rheumatischen Erkrankungen ist der regelmäßige Zahnarztbesuch besonders wichtig! Patienten, die an Erkrankungen des rheumatischen Formenkreis leiden, sollten ins Besondere auf ihre Mundgesundheit achten: Die Entzündungen des Zahnbett (Paradontopathien, Parodontitis, Paradontose) können den Schweregrad und den Erkrankungsverlauf von Gelenkentzündung erheblich beeinflussen. So haben australische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "Journal of Dental Research" berichtet, das sich eine notwendige Zahnfleischbehandlung auf den Verlauf der rheumatischen Erkrankungen positiv auswirkt. So wurde eine Vielzahl von Beeinflussungen und Wechselwirkungen zwischen den Krankheiten entdeckt. Im Focus steht hier das Imunsystem. Dieses wird bei beiden Erkrankungen erheblich belastet. Somit führt eine erfolgreich durchgeführte Behandlung der Parodontopathien (Zahnfleischbehandlung) und die dauerhafte Verbesserung der Mundsituation (Bakterienreduktion, Mundhygiene), zu einer Entlastung der körpereigenen Imunreaktion. Dies setzt Kräfte gegen die krankmachenden Prozesse des Rheumas frei. Quelle: DGI News Erfolgreich erweitertes Wissen im Bereich der Praxis-Hygiene 23. Juni 2013 Hygiene und Sauberkeit ist in der zahnärztlichen Praxis immer ein Thema Unsere Mitarbeiterin Frau ZFA Yvonne Lamti, absolvierte erfolgreich die zertifizierte Fortbildung zur Sachkunde in der Praxishygiene. Dazu herzlichsten Glückwunsch und ihr Bericht: "Die Fortbildung zur Sachkunde für Praxishygiene in der Zahnarztpraxis fand an der Caritas–Akademie, am Krankenhaus Hohenlind in Köln statt. Er dauerte fünf Tage. Die diversen Fachgebiete wurden von Spezialisten ausführlich und sorgfältig erläutert. Das erworbene Wissen wurde am Ende des Kurses in einer schriftlichen Prüfung abgefragt und die erfolgreiche Teilnahme mit einem Zertifikat bescheinigt. Die Einführung zur Lehrgangswoche erfolgte am Montag. Die Kursteilnehmer wurden von den Fortbildungsreferenten begrüßt und in den Verlauf der gemeinsamen Woche eingeführt. Wir erhielten umfangreiche Fachunterlagen, die im weiteren Verlauf des Lehrgangs bearbeitet wurden. In den folgenden Tagen wurden verschiedene Themen, die für die Hygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens von großer Bedeutung sind, bearbeitet. Einen sehr bedeutsamen Teil nimmt dabei die Mikrobiologie ein, die sich mit dem Aufbau und Vermehrung von Krankheitserregern beschäftigt. Des Weiteren wurden viele Fragen rund um die Sterilisation erläutert. Von einer enormen Bedeutung ist die Händehygiene. Daher wurde der Schutz vor Übertragung von Viren und Bakterien, sowie Maßnahmen der Händehygiene wie auch die korrekte Ausführung dargelegt. Eine große Rolle spielt auch die Dekontamination von Medizinprodukten bei der es sich um die Reinigung, Desinfizierung und Sterilisierung von Instrumenten handelt. Ein weiteres Thema des Kurses war die gründliche Verpackung und Lagerung von Sterilgut. Darunter fallen die Verpackungsnormen, der Umgang mit Verpackungen, die Lagerung sowie die Begrenzung der Lagerungsdauer. Zum Abschluss wurden die Handhabung und die Pflege, sowie die genaue Nutzung von medizinischen Instrumenten und Geräten erläutert. Am letzten Tag des Lehrgangs fand die Prüfung statt, in der die oben aufgeführte Fachkunde der Hygiene abgefragt wurde. Zum bestandenen Kursende wurde ein Zertifikat ausgehändigt, welches das Wissen über die korrekte und gründliche Ausführung von Hygienemaßnahmen in der Praxis dokumentiert." Yvonne Lamti ZFA, ehem. Hygienebeauftragte Praxis Dr. Schlegel Bleaching heisst jetzt Zahnaufhellung 16. März 2013 Zahnaufhellung unter zahnärztlicher Aufsicht Mit der neuen Kosmetikverordnung wurden die Anforderungen zur Sicherheit an kosmetischer Mittel neu bewertet. So sind für den Bereich der ästhetischen Zahnaufhellung (Bleaching), Produkte mit mehr als 6% Wasserstoffperoxid nicht mehr frei verkäuflich. Bei der am häufigsten und wirkungsvollsten, angewendeten Aufhellungs-Technik dem in Office-Bleaching wird Material mit eine Konzentration von über 25% Carbamindperoxid angewendet. Diese kann in Zukunft nur noch in der zahnärztlichen Praxis angeboten werden. Eine Lichtaktivierung kann zu einer Verstärkung des Wirkungseffektes und einer längeren Farbstabilität führen. Bei sachgerechter Indikationsstellung und Anwendung sind keinerlei bleibende Schäden zu erwarten. Es kann vorrübergehend, lediglich zu einer Hypersensibilität der Zähne kommen. Für eine persönliche Beratung stehen wir Ihnen gern in unserer zahnärztlichen Praxis zur Verfügung. Parodontitis: die Anfänge der Krankheit werden kaum bemerkt 26. Februar 2013 Zahnbetterkrankungen mit schleichendem Beginn Als Betroffener bemerkt man die Paradontitis (Zahnbetterkrankung) in den Anfängen nur schwer. Die ersten Anzeichen werden häufig falsch gedeutet. Die Ursache für zeitweiliges Zahnfleischbluten kann der Beginn einer ernsthaften Zahnfleischerkrankung sein oder nur eine harmlose, oberflächliche Verletzung. Meist verläuft die Krankheit über Jahre schmerz- und beschwerdearm ab. Doch die fortwährende Abwehr der Bakterien durch das körpereigene Abwehrsystem führt zu fortschreitenden Schäden des Zahnhalteapperates. Die späten Anzeichen sind dann die Zahnlockerung und das Ende der Zahnverlust. Erfolgsschlüssel ist neben guten Pflegemaßnahmen eine regelmäßige Kontrolle und die der Situation angepassten Behandlungsmaßnahmen. Diese können vom Einsatz einer Spüllösung, über eine professionelle Zahnreinigung PZR, weitere Prophylaxe-Maßnahmen, Bakterien-Test bis zu Kürretagen, chirurgische Maßnahmen und Knochenaufbau reichen. Gerötetes oder bläulich verfärbtes, geschwollenes Zahnfleisch sollten Signale sein eine Kontrolluntersuchung bei einem Zahnarzt in Köln wahrzunehmen. (Quelle DGI-News) Implantate und die Kostenerstattung durch die Krankenkassen 17. Februar 2013 Neue Zähne und die Kostenübernahme in der Implantologie In der Planungsphase einer zahnärztlichen Behandlung mit Implantaten, tritt eine Frage regelmäßig auf: "Welche Kosten der Behandlung übernimmt die Krankenkasse?" Aufgrund der individuell und sehr unterschiedlich gestalteten, privaten Krankenversicherungs- und Zusatzkrankenversicherungsverträge ist die Übernahme der Kosten von Zahnimplantaten und implanatgetragenem Zahnersatz, nur schwer zu durchschauen. In der Regel bedarf dies einer Einzelprüfung. Um Unsicherheiten zu Vermeiden, sollte man sich mit Hilfe einer detailierten Kostenvorrausberechung (Heil- und Kostenplan), im Vorfeld der Behandlung über den Umfang der Versicherungsleistungen informieren. Bei Ablehnung oder Rückfragen, kann eine Klärung und medizinischer Begründung notwendig werden. Häufig kann dann eine bessere Leistungsbeteiligung, je nach Versicherungsumfang der Kostenträger erreicht werden. (Quelle DGI News) Für Ihre Fragen zur Behandlung mit Zahnimplantaten in Köln stehen wir Ihnen gern, persönlich zur Verfügung. Sedierung mit Lachgas eine Hilfe bei einer Phobie vor der Zahnbehandlung in Köln Ist das Lachgas, noch bekannt aus früheren Zeiten, nicht Aufgrund starker Nebenwirkungen aus den Praxen verschwunden? Tatsächlich ist die damalige Anwendung mit den heutigen nicht mehr zu vergleichen. Heute wird Lachgas nur im Gemisch mit Sauerstoff angewendet. Die Einleitung und letztendlich die Konzentration und Zielsetzung unterscheiden sich erheblich. Ziel des Einsatzes ist lediglich die Entspannung und Beruhigung, der Patient ist jederzeit bei Bewusstsein und Ansprechbar. Welche Faktoren machen die Anwendung so sicher? • Anwendung von Lachgas/Sauerstoff-Gemische, selbst bei Höchstdosierung sinkt der Sauerstoffanteil nie unter 30% • Titrierungsverfahren mit langsamer Dosisanpassung • Patient bleibt stets ansprechbar, die Sedierung dient der Entspannung und Beruhigung • Applikation erfolgt über hochsichere Gerätschaften Weitere Informationen erhalten Sie im persönlichen Beratungsgespräch in unserer Zahnarztpraxis in Köln. Beratung im Vorfeld umfangreicher Zahnbehandlungen 18. November 2012 Wie kann man sich als Patient einen ersten Beratungstermin in der Zahnarztpraxis Dr Schlegel vorstellen? Wenn Sie als Patient keine akuten Schmerzen haben, wird in der Regel beim ersten Termin keine Behandlung durchgeführt. Zunächst steht ein ausführliches Gespräch mit Untersuchung im Mittelpunkt. Häufig sind zur weiteren Abklärung, diagnostische Maßnahmen erforderlich. Erläutert werden Behandlungswege und Alternativen, Risiken und eine Grobeinschätzung des zeitlichen und finanziellen Aufwandes. Vor den ersten Behandlungsschritten steht dann in der Regel eine Zahnreinigung und wenn erforderlich weitere Prophylaxemaßnahmen. Die Früherkennung von bösartigen Veränderungen der Schleimhaut kann Leben retten. 6. Februar 2012 Frühzeitige Diagnostik von bösartigen Veränderungen im Mund, ohne chirugischen Eingriff Von entscheidender Bedeutung für die spätere Prognose zum Erfolg bei der Behandlung bei bösartigen Erkrankungen, wie Tumoren, ist die frühe Erkennung und Diagnosesicherung. Die Wahrscheinlichkeit mit einem solchen Befund einen Zeitraum von 5 Jahre zu überleben, kann dadurch erheblich gesteigert werden. So hat die zahnärztliche Kontrolle, mit der regelmäßigen Inspektion der Mundhöhlenschleimhäute, für die Früerkennung von Krebs im Bereich Schleimhaut eine entscheidende Bedeutung. Grundregeln für die Früherkennung von Schleimhauveränderungen: 1. Auffälligkeiten die nach 2 Wochen nicht abgeheilt sind sollten untersucht werden. 2. Präkanzerosen, sind Vorstufen von Tumoren aus denen Krebs leichter und häufiger entstehen kann, aber nicht muß. Diese sollten regelmäßig überwacht werden. Hilfreich sind dabei Fotographien zum Vergleich über längere Zeiträume. Die Zytopathologie (Exfoliativ-Zytologie) bietet ein einfaches Verfahren zur Diagnose mit geringer Behandlungsbelastung. Bei der sogenanten Bürstenbiopsien werden anstatt einer chirugischen Probeentnahme, mit einem Abstrich Zellen entnommen. Diese können dann in einem speziellen Verfahren histologisch untersucht werden. Die Vorteile dieser Diagnosemöglichkeit: • nicht-invasives Vorgehen, wenig belastend für den Patienten • sehr frühzeitige Erkennungsmöglichkeit dysplastisch, veränderter Zellen • preiswert und seit 2005 eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung Zur Absicherung eines positiven Befundes muß im Anschluß durch eine Zweitprobe der Histopathologie nach Skalpellbiopsie durchgeführt werden. Hier finden Sie Weitere Informationen zum Thema Bürstenbiopsie und Tumorfrüherkennung. Diabetis Melitus - Die Zuckerkrankheit 23. November 2011 Die Zuckererkrankung (diabetis mellitus) und ihre Folgen im Mund Diabetes mellitus (honigsüßer Durchfluß) ist eine Störung des Glukosestoffwechsels des menschlichen Körpers, mit ganz unterschiedlichen Ursachen und Symtomen. Gemeinsam ist allen Formen der Mangel an Insulin. Grundsätzlich unterscheidet man 2 Diabetistypen: • diabetis Typ-1 Beginn: Kindes-/Jugendalter, Ursache: Drüsenzellen stellen die Insulinproduktion ein Häufigkeit: ca. 5%, Therapie: Insulin spritzen (ein Leben lang) • diabetis Typ-2 Beginn: ab 40. Lebensjahr, Ursachen: Übergewicht/Gendefekte, Häufigkeit: über 90% aller Diabetiker, Therapie: Gewichtsabnahme (Heilung möglich),Diät, Medikamente Die Anzahl der Diabetes-Erkrankungen nimmt in den letzten Jahren stark zu und wird vorraussichtlich noch weiter steigen. Eine Ursache ist eine üppige, nährstoffreiche Ernährung. • Folgeerscheinungen der Diabetis-Erkrankung im Körper sind die Schädigung von Augen, Nieren, Nerven, Haut und der Füßen. Es besteht ein erhöhtes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. • Auswirkungen im Mund betreffen vor allem das Zahnbett und die Weichgewebe. Bleibt der Diabetes zu lange unerkannt oder wird der Blutzuckerhaushalt schlecht eingestellt und somit die Werte dauerhaft zu hoch, wird der Zahnhalteapparat durch Schädigung der Blutgefäße (Angiopathien) und durch verminderte Heilungskraft (Immunsystem geschwächt) stark belastet. Das Risiko an einer vorranschreitenden Zahnbetterkrankung (Parodontitis) zu erkranken und einen daraus resultierenden Zahnverlustes zu erleiden ist stark erhöht. Ist zusätzlich die häusliche Zahnpflege nicht optimal und findet keine regelmäßige zahnärztliche Betreuung statt, können die negativen Auswirkungen für den Körper erheblich sein. Daher sollten Diabetiker auf eine maßvoll und ausgewogene Ernährung achten, sich regelmäßig bewegen und den Blutzuckerspiegel kontrollieren und stabilisieren. Aus zahnmedizinischer Sicht ist eine gute häusliche Mundhygiene und eine regelmäßige professionelle Zahnprophylaxe sehr wichtig. Diese umfasst neben einer effektiven Behandlung auch die Beratung zur optimalen Pflege. Hilfe für den Prothesenhalt durch kleine Implantate 5. August 2011 Zahnersatz fest und sicher fixiert - Minimalinvasiv und Kostengünstig Implantate, minimalinvasiv und dimensionsreduziert zur Prothesenfixierung sind auch bei Patienten im höheren Alter oder bei Allgemeinerkrankungen (z.B. Diabetis) möglich. Das minimalinvasive Vorgehen (kleiner Eingriff) hält die Operationsbelastung in Grenzen. Die Reduzierung von Länge und Durchmesser ermöglicht den Einsatz auch in Bereichen, wo die Vorrausetzungen eigentlich ungünstig sind. Die Anzahl der Implantate im zahnlosen Kiefer sollte mindestens 4-6 betragen. Die anschließende Fixierung der Prothesen kann zügig erfolgen, dadurch ist eine schnelle Verbesserung der Biß-Situation zu erreichen. Die Fixierung auch bereits vorhandener Versorgungen an den neuen Implantaten ist möglich. meist ist das Kopplungselement zum Prothesenhalt ein Druckknopfsystem. Zurück zur News Übersicht rüherkennung von Krebserkrankungen in der Mundhöhle 24. Januar 2011 Frühzeitige Diagnostik von bösartigen Veränderungen im Mund, ohne chirugischen Eingriff Entscheidend für die spätere Überlebensprognose bei malignen Erkrankungen ist die frühe Sicherung der Diagnose. Die Wahrscheinlichket die nächsten 5 Jahre zu überleben, steigt bie einer frühen Erkennung von 50% auf über 95%. So liegt eine große Verantwortung im Bereich der zahnärztlichen Kontrollen und der Inspektion der Mundhöhlenschleimhäute, aber auch jedes einzelen Patienten selber. Besonders zu beachten sind dabei: 1. Hautveränderungen die auch nach 2 Wochen nicht abheilen oder verschwinden 2. Als Präkanzerosen erkannte Schleimhautveränderungen müssen regelmäßig überwacht werden. Aus dieser Vorstufe können, müssen aber nicht bösartige Tumore entstehen. Mit der Möglichkeit von Zytopathologie (Exfoliativ-Zytologie) existiert ein einfach anzuwendendes mit geringer Behandlungsbelastung versehenes Diagnoseweg. So wird bei der Bürstenbiopsien Anstelle einer chirugischen Probeentnahme nur mit einem Abstrich Zellen entnommen. Die Vorteile dieser Diagnosevariante liegen auf der Hand: • nicht-invasiv • frühzeitige Erkennungsmöglichkeit dysplastischer Zellen • erheblich preiswerter • wird seit 2005 von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt Zur Absicherung eines positiven Befundes muß jedoch die Histopathologie nach Skalpellbiopsie durchgeführt werden. Weitere Informationen zur Bürstenbiopsie und der Tumorfrüherkennung. Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Mundgeruch - Halitosis 28. Dezember 2010 Der Mundgeruch, ist in der Regel keine eigenständige Krankheit, sondern ein klinisches Syntom einer Krankheit, deren Ursache meist in der Mundhöhle liegt. Das Thema Mundgeruch (Halitosis) war lange Zeit ein Tabu, führt bei den Betroffenen jedoch zu Schwierigkeiten in der Kommunikation mit Mitmenschen oder auch zu einem ständigen Gefühl des "Gehemmt seins". Durch die anatomischen Verbindungen der Mundhöhle zum Nasen und Rachenraum ist eine scharfe Abtrennung nicht immer zu ziehen. Quellen des Mundgeruchs: • 90% Ursachen im Mund Rachenraum • Magen- und Darmbereich • Hals-Nasen-Ohren Bereich (HNO) Der Geruch entsteht aus flüchtigen Schwefelverbindungen die durch Verstoffwechselung aus Nahrungsresten, Blut, Speichel, Sulkusflüssigkeit oder abgestorbener Epithelzellen durch orale Bakterien entsteht. Ursachen im Mund: • 41% Zungenbelag • 31% Gingivitis • 28% Parodontitis • Erkrankungen der Mundschleimhaut (Lichen Planus, Malignom) • Verminderter Speichelfluß durch Systemische Erkrankungen (Sörgren-Syndrom), Medikamenteneinnahme (Antidepressiva), Bestrahlungstherapie • Überstehende Füllungs- und Kronenränder, Rauhigkeiten an Zähnen, Nieschenräume und Prothesenanhaftungen 1. Die Zunge • 60% der Bakterien der Mundhöhle befinden sich auf der Zunge • Anatomie der Zungen-Oberfläche (Falten und Furchen) • Kein Abrieb durch Nahrungsaufnahme bei Dauerhaft weicher Kost (z.B. Zahnlosigkeit) • ungenügende Mundhygiene 2. Gingivitis und Parodontitis • Ungenügende Mundhygiene • Überstehende Füllungs- und Kronenränder, Rauhigkeiten an Zähnen, Nieschenräume und Prothesenanhaftungen • aktive Parodontale Taschen mit parodontal pathogenen Keimen die schwefelhaltige Verbindungen produzieren • Blutungen fördern stark die Bildung essentieller Substrate in diesem Soffwechselprozeß 3. Erkrankungen der Mundschleimhaut (Lichen Planus, Malignom) • Plattenepithelkarzinom • Schleimhautpempigoid • Lichen Planus Eine Untersuchung des Phänomens kann aus diesem Grund Lebensrettend sein. 4. Vermindter Speichelfluß • Systemische Erkrankungen (Sörgren-Syndrom), • Medikamenteneinnahme (Antidepressiva), • Bestrahlungstherapie Der nächtlich, verminderte Speichelfluß ist auch die Ursache des morgentlichen schlechten Atems (morning breath). Dieser Vorgang ist pysiologisch von vorrübergehender Natur und mit der täglichen Mundhygiene zu beheben. Ursachen im Rachenraum: • Tonsilitis (Mandelentzündung) • Fremdkörpereinlagerung • chronische und akute Sinusitis (Entzündungen der Nasennebenhöhlen) • Rhinitis • gastrointerstinale Erkrankungen (gastroösaphogale Reflexus mangelhafte Magenabdichtung) • Rauchen • Diabetis mellitus (Acetongeruch) Die Halitosis ist von der Pseudohalitosis und der Halitophobie abzugrenzen. Bei der Pseudohalitosis wird der störende Geruch nur vom Patienten selbst empfunden objektiv ist dieser nicht festzustellen. Bei der Halitophobie leidet der Patient unter einer übersteigerten Angst an einem ausgeprägten Mundgeruch zu leiden. Quellenangabe: PD. Michael Bornstein (zahnärztliche Mitteilung ZM) Zurück zur News Übersicht Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Prophylaxe - die professionelle Hilfe zur Vermeidung von Karies und Zahnfleischerkrankungen 1. Dezember 2010 In unserer Praxis in Köln werden auch die Maßnahmen in der zahnärztlichen Prophylaxe , gemäß dem Qualitätsmanagement nach transparenten, systematischen Kriterien eingeleitet und durchgeführt. Die regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt ist die Grundlage um Erkrankungen in der Mundhöhle zu vermeiden oder frühzeitig zu erkennen. Die gute häusliche Zahn-Pflege ist durch professionelle Prophylaxe-Maßnahmen sinnvoll zu ergänzen. Das Wiederholungsintervall und die Art und Umfang der Behandlungsmaßnahmen ist dabei individuell anzupassen. Was versteht man unter einer professionellen Zahnreinigung? Welche Maßnahmen gehören zur "PZR"? Durch wen wird die Behandlung durchgeführt? Hartnäckige bakteriell besiedelte Zahnbeläge, vor allem in schwer zugänglichen Bereichen können auch durch gewissenhafte Zahnpflege nicht vollständig beseitigt werden. Diese Zahnbeläge sind Mitverursacher von Karies und Parodontopathien (Parodontose). Ziel der professionellen Zahnreinigung kurz PZR, ist die Entfernung sämtlicher harten und weichen Zahnbeläge, sowie die Beseitigung von Bakterien. Dies geht weit über den Umfang einer reinen Zahnsteinentfernung hinaus. Es kann zunächst Sinnvoll sein die Art, den Umfang und die Zusammensetzung der Bakterienflora in der Mundhöhle zu kennen. Dies kann durch verschiedene Testungen ermittelt werden. Wenn erforderlich können die Reinigungsmaßnahmen durch gezielte Antibiotikagabe unterstützt werden. Die Entfernung aller erreichbaren harten und weichen Beläge auf Zahn und Wurzeloberflächen wird mit Hilfe von Ultraschall, Airflow und Politurmaßnahmen durchgeführt. Ergänzt werden die Behandlungen durch Hilfestellungen und Informationen zu der häuslichen Zahnpflege, zum Beispiel Tipps zu speziellen Putztechniken, individueller Einsatz von Hilfsmittel wie Zahnseide, Interdentalbürsten, Zungenschaber, elektrische Zahnbürsten oder Wasserstrahlgeräte (Waterpic). Alle diese Maßnahmen gehören in kompetente Hände. Daher sollte die Behandlung durch eine entsprechend fortgebildete Fachkraft, einer zahnmedizinische Fachassistentin ZMF durchgeführt werden. Bestandteile der Prophylaxemaßnahmen: • Untersuchung und Aufklärung, Erläuterung der Behandlung • Risikobestimmung, Erfassung von Indikatoren zur Risikobestimmung und zur transparenten Ermittlung von sinnvollen Intervallen zur erneuten Reinigung und Kontrolle • Belagentfernung, Entfernung aller erreichbaren harten und weichen Beläge auf Zahn und Wurzeloberflächen • Reinigung von Oberflächen und Zahnzwischenräumen • Politur • Fluoridierung • Beratung und Anleitung Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Implantate - Fragen und Antworten 12. Juli 2010 Was man über Implantate wissen sollte Warum werden Zahnimplantate eingesetzt? Es gibt viele Ursachen für den Verlust der natürlichen Zähne. Die Folgen sind vielfältig, Eine bedeutende ist es Lebensqualität zu verlieren. So kann das unbeschwerte Sprechen, die Tatsache alles essen zu können, ein herzliches Lachen sowie die Ausstrahlung auf andere, das allgemeine Wohlbefinden erheblich beschränken. Was sind Zahnimplantate? Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die den nicht sichtbaren, im Knochenbereich sitzenden Teil eines Zahnes ersetzt. Gemeinsam mit weiteren System-Komponenten wird es zu einem kompletten künstlichen Zahn. Wie sicher sind Zahnimplantate? Die Erfolgsaussichten liegen laut wissenschaftlich anerkannter Langzeituntersuchungen bei über 95 %. Die modernen Behandlungsmethoden halten die Risiken sehr gering. Vor einer Implantation müssen die Zähne und das Zahnfleisch in Ordnung sein. Eine gute Mundhygiene, sowie regelmässige Kontrollbesuche beim Zahnarzt sind die Grundlagen eines langfristigen Erfolges. Welche Voraussetzungen zu einer Implantation sind erforderlich? Ein Implantat kann nach Abschluss des Knochenwachstums in jeder Altersstufe eingesetzt werden (ca. ab 18 Lebensjahr). Wichtig für eine erfolgreiche Implantation sind die WundheilungsKräfte und der allgemeine Gesundheitszustand. Bestimmte Krankheiten und Medikamente können die Einheilung von Implantaten negativ beeinfussen. Dies muß im Einzelnen abgeklärt werden und muß nicht zwangsläufig eine Implantation unmöglich machen. Wichtig sind auch lokale Faktoren wie ein ausreichendes Knochenangebot und die Knochenqualität. Eine gute Mundhygiene muß vorausgesetzt werden. Wann machen Implantate Sinn? Es gibt Behandlungsfälle bei denen die Versorgung durch Implantatgestützte Konzepte anderen Lösungen weit überlegen ist. • Einzelzahnersatz - Hier müssen gesunde Nachbarzähne nicht beschliffen werden. Daher ist diese Lösung unauffällig, schonend und natürlich. • Grosse Zahnlücke und verkürzte Zahnreihe - Implantate bilden die Basis für festsitzende Brücken oder Einzelkronen, so kann herausnehmbarer Zahnersatz vermieden werden. • Zahnloser Kiefer - Viele Prothesenträger klagen über unzureichenden Halt des Zahnersatzes und schmerzhafte Druckstellen. Haftmittel oder mechanische Hilfen lösen diese Probleme nur unzureichend. Wie läuft eine Implanation ab? Ist sie schmerzhaft? Das Einbringen der Implantate kann in der Regel ambulant erfolgen. Die Operation erfolgt unter örtlicher Betäubung und ist damit schmerzfrei. An der vorgesehenen Stelle wird das Implantatbett stufenweise und individuell aufbereitet. Nach dem Einsetzen kann durch die Einhaltung bestimmter Verhaltensregeln die Gefahr einer Schwellung oder Entzündung positiv beeinflußt werden. Die Behandlungsbelastung für den Patienten ist vergleichbar mit einer Zahnextraktion. Die Einheilung sollte unbelastet erfolgen und dauert zwei bis sechs Monate. Während dieser Übergangszeit trägt der Patient provisorischen Zahnersatz. Wie sieht der ungefähre Zeitrahmen für eine Behandlung mit Implantaten aus? Die Dauer der Behandlung ist von verschiedenen Faktoren abhängig, daher sollen die folgenden Angaben nur als als Richtwerte dienen. • Die Sofortversorgung direkt nach der Implantation wird nur bei optimalen Bedingungen und unter erhöhtem Risiko eingesetzt (Dauer 1-10 Tage). • In der Regel unterteilt sich eine Behandlung in zwei Phasen. Im ersten, chirurgischen Anteil wird das Implantat eingebracht und im Anschluß für optimale Verhältnisse zur regelgerechten Einheilung gesorgt. Nach einer Wartezeit von zwei bis sechs Monaten, wobei die Dauer von Faktoren wie dem Knochenangebot und Qualität abhängig ist, erfolgt in der zweiten Phase die prothetische, endgültige Versorgung. Diese erfolgt in drei bis sechs Behandlungsschritten (Planungs und Konstruktionsabhängig) innerhalb von zwei bis fünf Wochen. • Ist das Knochenangebot sehr ungünstig gehen der Implantation knochenverbessernde Maßnahmen voraus. Dies kann durch den Einsatz von künstlichem Material und/oder durch Transplantation von eigenem Knochen erfolgen. Dieses neu geschaffene Knochenlager, sollte dann mindestens sechs Monate Zeit zur Einheilung haben, bevor es zur eigentlichen Implantation kommt. Wie lange halten Implantate? Durch sorgfältige Pflege und regelmässige Kontrollen kann der Behandlungserfolg über lange Zeit gesichert werden. Langzeitbeobachtungen zeigen, dass Implantate über Jahrzehnte beschwerdelos im Knochen verankert sein können. Welchen Nutzen bieten Zahnimplantate? • Erhalt von Knochensubstanz. Der Abbau des umgebenden Kieferknochens wird erheblich verzögert. • Sicherer Halt von Prothesen. Keine schmerzhaften Druckstellen durch Belastung von zahnlosen Schleimhautarealen. • Hohe Wirtschaftlichkeit. Bei guter Pflege und regelmässiger Wartung ist ein auf Implantaten getragener Zahnersatz eine langfristige, zuverlässige Lösung. • Große Kaukraft und hoher Tragekomfort. Ein fester Biss ist die Voraussetzung für eine ausgewogene Ernährung. • Lebensqualität durch Sicherheit bei Sprechen, Singen und Lachen, eben ein gutes Gefühl in allen Lebenslagen. Zurück zur News Übersicht Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Computer navigierte Implantologie CNI | DVT 3. Juni 2010 Computer navigierte Implantologie (CNI) Die computer-navigierte Implantologie, abgekürzt CNI, ist ein neueres Verfahren bei dem Einsetzen von Zahnimplantaten. Bei der computer-navigierten Implantologie wird zunächst eine Computertomographie (CT) oder Dentale-Computertomographie (DVT) angefertigt. Mit diesem erstellten Datensatz können am Computer die Kieferverhältnisse (insbesondere das Knochenlager) dreidimensional dargestellt werden und die geplante Implantation am Rechner simuliert werden.So können im Vorfeld Position, Winkel, Dimension und Länge der Implantate genau bestimmt werden. Dieses Wissen wird bei dem Eingriff mit Hilfe einer Schablone akkurat in das Operationsfeld übertragen. Vorteile der computer-navigierten Implantologie: Durch die Genauigkeit der Planung ist ein minimal-invasives Vorgehen möglich, dadurch wird die Gefahr von Komplikationen wie z.B. Entzündungen und Zahnfleischverletzungen sowie nachoperative Schmerzen verringert. Da der Verlauf von Nerven- und Blutgefäßstrukturen im Vorfeld genau erkannt wird, ist das Risiko einer Verletzung dieser Strukturen erheblich verringert. Bei günstigen anatomischen Voraussetzungen ist der Aufwand dieser CNI-Technik nicht nötig. In aufwendigeren Fällen jedoch, bietet das Verfahren ein Plus an Sicherheit und minimiert die möglichen unangenehmen operativen Begleiterscheinungen. Raucher sind schneller Zahnlos 23. Mai 2010 Einfluß des Rauchen in der Mundhöhle und auf den ganzen Körper Raucher gehen ein erhöhtes Risiko einen Schlaganfall, eine Erkrankung des Herz- und Kreislaufsystems oder der Lunge zu erleiden ein. Gleichfalls ist auch die Mundgesundheit gefährdet, da Rauchen zu einer schlechteren Durchblutung führt, leiden Raucher häufiger unter chronisch verlaufende Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates (Parodontopathie, Parodontitis). • Auch die Behandlungsergebnisse bei der Parodontitis sind bei Rauchern im Vergleich zu Nichtrauchern häufig schlechter. • Starke Raucher müssen bei dentalen Implantationen mit einer weitaus niedrigeren Einheilungsrate rechnen. • Auch die Lebensdauer von Implantaten ist durch die Ausbildung einer so genannten Periimplantitis, bei der sich das um ein Implantat verlaufende Zahnfleisch entzündet, gefährdet. Diese kann bis zu dem Verlust des Implantates führen. • Rauchen begünstigt zudem auch die Entstehung von Krebs in der Mundhöhle und im Rachen. So ist dies bei Männern die sechsthäufigste Krebstodesursache. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg ist bei rauchenden Männern das Risiko, an Mundhöhlen- oder Rachenkrebs zu erkranken, im Vergleich zu Nichtrauchern 27-fach erhöht. Zudem führen im Tabakrauch enthaltenen Pigmente zu unschönen Verfärbungen von Zähnen oder Zahnersatz. Nur durch regelmäßige und häufigere, professionelle Mundhygienemaßnahmen lassen sich diese wieder entfernen. Endokarditisprophylaxe 22. Mai 2010 Vorsorgemaßnahmen bei der zahnärztlichen Behandlung von Risikopatienten Laut einer aktuellen Empfehlung der Deutschen Herzstiftung ist eine strengere Indikationstellung für die Empfehlung von einer Endokarditisprophylaxe vor einem medizinischen Eingriff zu stellen. Wird eine Endokarditis nicht rechtzeitig behandelt endet sie meist tödlich. Dabei befallen Bakterien oder Pilze die Herzinnenwand und vor allem die Herzklappen. Vielen Herzpatienten wurde deshalb eine spezielle Endokarditis-Prophylaxe empfohlen. Bei zahnärztlichen, aber auch vielen anderen medizinischen Eingriffen, bei denen vermehrt Bakterien ins Blut gelangen können, sollen Risikopatienten 30 bis 60 Minuten vor dem Eingriff ein Antibiotika einnehmen. Hier sehen aktuelle ärztliche Leitlinien strengere Anforderungen vor. Demnach ist eine medikamentöse Endokarditis-Prophylaxe nur noch für Hochrisiko-Patienten vorgesehen. Dazu zählen: • Menschen mit operierten Herzklappen • Patienten, mit einer bereits durchlebten Endokarditis • Menschen mit bestimmten angeborenen Herzfehlern • Patienten nach einer Herztransplantation Diese Patienten sollten immer einen Endokarditis-Ausweis bei sich tragen, in dem auch der Grund für die Prophylaxe vermerkt ist. Die Deutsche Herzstiftung hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie einen den neuen Leitlinien entsprechenden Ausweis herausgegeben. Für Herzpatienten mit niedrigem oder mittlerem Endokarditis-Risiko ist eine Vorsorge demnach nicht notwendig. Unabhängig davon sollte jedoch immer auf eine sorgfältigste Mundhygiene, gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch geachtet werden. In diesem Zusammenhang ist eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle (Recallsystem) und die professionelle Zahnreinigung(PZR) zu empfehlen. Weiter Informationen finden Sie unter www.herzstiftung.de . Zurück zur News Übersicht Piezochirurgie in der zahnärztlichen Praxis 6. Mai 2010 Durch Gewebeschonung weniger Nebenwirkungen Die Piezochirurgie stellt ein junges und schonendes Verfahren für die chirurgische Bearbeitung von Knochen in der modernen Zahnmedizin dar. Das Einsatzgebiet umfasst die zahnärztlichen Behandlungsbereiche: • Implantologie • Knochenlager verbessernde Maßnahmen • Chrirugie, schonende Zahnentfernung • Endodontie, Wurzelkanalbehandlungen Ultraschall setzt ein chirugisches Instrument in hochfrequente Schwingungen, dadurch ist sehr feines Schneiden bzw. Abtragen möglich. Anders als die herkömmliche rotierende (Bohrer) oder oszillierende (z.B. Säge) Instrumente, besteht der grosse Vorteil der Piezochirurgie darin, dass nur die Knochensubstanz aufgrund ihrer Härte selektiv abgetragen wird. Weiches Gewebe (z.B. Nerven, Bindegewebe, Schleimhäute oder Blutgefässe) werden nicht verletzt. Durch diesen präzisen Abtrag gilt die Piezochirurgie als atraumatischer (weniger verletzend), was Vorteile für die Wundheilung bringt. Ideal ist die Piezochirurgie für die Präparation des Knochen in der zahnärztlichen Implantologie, bei Knochenaufbaumaßnahmen wie dem Sinuslift (Schutz vor Verletzung der Schneiderschen Membran) oder der Knochentransplantation oder Kieferkammverbreiterung durch die Technik des Bone-Splitting/Spreading. Zurück zur News Übersicht Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Sport - Bitte Zähne schützen! 27. April 2010 Verletzungen an Mund und Zähnen werden bis zu 40 Prozent durch sportliche Aktivitäten verursacht, die oberen Schneidezähne sind dabei mit ca. 80 Prozent am häufigsten betroffen. Die Folgen sind unangenehm, schmerzhaft und teuer. Oft sind chirurgische Eingriffe und aufwändige Rekonstruktionen notwendig. Auch hier ist Vorbeugung/Prophylaxe eine gute Lösung. Die Benutzung eines Mundschutzes senkt das Verletzungsrisiko für die Zähne, den Kieferknochen und die Weichgewebe. Der richtige Mundschutz sollte: • die sportliche Leistungsfähigkeit nicht beeinflussen • die Atmung nicht beeinträchtigen • eine hohe Festigkeit und Haltbarkeit aufweisen • gut Hygienefähig sein • bei Kindern und Jugendlichen flexibe an Gebißveränderungen oder feste kieferorthopädische Geräte anzupassen sein Wir empfehlen bei folgenden Sportarten den Gebrauch eines Mundschutzes: • Boxen und andere Kampfsportarten • Eishockey • Fußball • Geräteturnen • Handball • Inline-Skating • Radsport, insbesondere Mountainbiking • Rugby • Skate-Boarding • American Football • Wasserball Kinder, die Sportarten mit Körperkontakt ausüben oder die einer erhöhten Sturzgefahr ausgesetzt (z.B. Fahrrad) sind, sollten einen Mundschutz tragen. Die Reinigung eines Mundschutzes ist einfach, man sollte ihn unter fließendem Wasser mit einer Zahnbürste und Zahnpasta reinigen. Der Aufwand für einen Zahnschutz ist ganz unterschiedlich. Ein individuell angefertigte Form kostet zwischen 120 und 200 Euro. Bei einfachen Systemen müssen vorkonfektionierte Elemente individualisiert werden, diese Ausführungen kosten nur wenige Euro. Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder benötigen Sie einen Mundschutz, sprechen Sie uns bitte an. Aber ganz wichtig, der beste Schutz hilft, nur wenn er auch getragen wird! Keine Angst vor der Zahnbehandlung 12. März 2010 Ist die Angst vor dem Zahnarzt wirklich eine unüberwindbare Hürde? Nein! Tips und Ratschläge für den ängstlichen Patienten: 1. Zahnarztwahl Wählen Sie einen Zahnarzt der sich für ein Vorgespräch Zeit mit Ihnen nimmt. Erwähnen Sie Ihre Angst schon bei der Terminvereinbarung, so kann sich der Behandler auf Sie einstellen. 2. Gespräch, Kommunikation Berichten Sie von Ihren Ängsten, oft sind es spezielle Dinge vor denen die meiste Angst besteht (Spritze, Geräusche, Instrumente). So kann der Arzt diese angesprochenen Punkte bei Ihrer Behandlung berücksichtigen. Gegen die Anspannung helfen oft kleine Absprachen, wie die Behandlungsunterbrechung bei einem Handzeichen. Dadurch kann das Gefühl ausgeliefert zu sein verringert werden. Bitten Sie den Zahnarzt das Instrumentarium ausserhalb Ihres Sichtfeldes abzulegen. 3. Musik Bringen Sie sich für längere Behandlungen Ihre Musik mit. Ein Kopfhöhrer stört bei den meisten Behandlungsschritten nicht und übertönt die Behandlungsgeräusche und beruhigt. 4. Neuanfang Bei 68% der ängstlichen Patienten, ist diese auf ein traumatisches Erlebnis in der Vergangenheit zurückzuführen, dies oft schon in der Kindheit. Für einen Neuanfang muß praktisch die Schwellenangst überwunden werden, oft ist es nach dem ersten Gespräch und der ersten Behandlung gar nicht so schlimm. Es empfiehlt sich zuerst kleine, leichtere Behandlungsschritte anzugehen. 5. Häufige Besuche Es ist richtig durch regelmäßige Kontrollen und der Teilnahme an Prophylaxemaßnahmen größere Behandlungen im Vorfeld zu vermeiden. Der Kreislauf immer bis zum Äußersten zu warten und dann bei Notfallbehandlungen in entzündeten, schlecht zu betaubenden Gebieten erneut schmerzhafte und schlechte Erfahrungen zu machen, kann so vermieden werden. 6.Betäubung und Beruhigung Betäubungen auch für leichtere Behandlungen, wie zum Beispiel Zahnsteinentfernung durch Oberflächen- oder Lokalanästhesie, verringern die Anspannung, weil nicht ständig auf einen möglichen Schmerz gewartet werden muß. Gegen Angstzustände können leichte Beruhigungsmittel helfen. Der Einsatz von homeopathischen Medikamenten, Akupunktur und Hypnose kann auch ein Weg sein. Zurück zur News Übersicht Wahrheitsgehalt von Volksweisheiten 7. März 2010 Informationen zur Zahngesundheit Kaugummikauen ersetzt das Zähneputzen - Falsch! Das kauen von Zahnpflegekaugummis kann die tägliche Mundhygiene nur ergänzen oder lediglich im Notfall ersetzen. Die Kauaktivität bewirkt einen erhöhten Speichelfluß und sorgt somit für eine Spülung und Mineralienzufuhr (Speichelbestandteil).Diese Mineralien werden wieder in die Zahnstruktur eingelagert und sorgen somit für Reparatur der Schmelzoberfläche. Jedes Kind kostet einen Zahn - Falsch! Sorgfältige Mundhygiene, ausgewogene Ernährung und die regelmäßige Kontrolle durch den Zahnarzt können einen Zahnverlust verhindern. Kalciumreiche Ernährung ist durch den erhöhten Bedarf des werdenden Kindes enorm wichtig. Die hormonellen Umstellungen können zu entzündlichen Prozeßen der Mundschleimhäute insbesondere des Zahnfleischsaumes führen. In diesen Fällen ist die unterstützende Maßnahme durch die Zahnprophylaxe in der Zahnarztpraxis sehr hilfreich. Milchzähne fallen eh aus und sind nicht wichtig - Falsch! Aus zahnärztlicher Sicht ist die Pflege und der Erhalt der Milchzähne sehr wichtig. Milchzahnkaries erhöhen durch die Gefahr der Kreuzinfektionen das Kariesrisiko der bleibenden Zähne. Ein gesundes Milchgebiß ermöglicht , neben der Kaufunktion, auch eine gute Aussprache und begünstigt die weitere Gebißentwicklung durch Platzhalterfunktion und Wachstumsreiz. Feste Schrubben ist am besten! - Falsch! Harte Borsten und Krafteinsatz können das Zahnfleisch verletzen und zu verstärktem Zahnschmelzabtrag führen. Dadurch sind die Zähne, vor allem im Zahnhalsbereich temperaturempfindlich und kariesanfällig. Kleine fegende Putzbewegungen von rot nach weiß mit der Handzahnbürste sind gut, das Benutzen einer guten, elektrischen Zahnbürste am besten. Weitere Informationen zur Zahnpflege, PZR und Prophylaxe. Parodontitis erhöht das Risiko einer Frühgeburt 6. Januar 2010 Wichtige Informationen im Vorfeld der Schwangerschaft Schwangere Frauen mit unbehandelten Zahnfleischentzündungen haben dreimal häufiger Frühgeburten als Frauen mit guter Zahngesundheit. Nach einer amerikanischen Studie wurde, dieses deutlich erhöhte Risiko, für Frühgeburten für die Parodontitis-Patientinnen festgestellt. Eine rechtzeitige zahnmedizinische Behandlung bereits schwangerer Frauen kann das Frühgeburtenrisiko abmildern. Aufgrund der hormonellen Veränderungen könnte es in einer Schwangerschaft häufiger zu Zahnfleischentzündungen kommen. Erste Anzeichen sind empfindliches Zahnfleisch und Blutungsneigung. Ratsam ist eine zahnärztliche Kontrolluntersuchung im Vorfeld einer Schwangerschaft, da größere Behandlungsmaßnahmen während der Schwangerschaft, nur im Notfall sinnvoll sind. Diabetis und Parodontitis 6. Januar 2010 Die gegenseitige Beeinflussungen von Diabetis und Parodontitis Diabetes, eine Stoffwechselstörung, bei der der Körper den Blutzuckerspiegel nicht mehr richtig regulieren kann, beeinflusst die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch und diese auch umgekehrt die erfolgreiche Behandlung des Diabetes. Die „Zuckerkranke“ sind vor allem anfälliger für bakterielle Infektionen. • Schlecht eingestellte Diabetiker haben ein extrem erhöhtes Risiko an einer Zahnbettentzündung (Parodontitis) zu erkranken • Die Entzündung verläuft bei ihnen schneller und intensiver als bei Patienten mit einem gut eingestellten Blutzuckerspiegel oder einem Gesunden. • Der Knochenverlusten verläuft rapide schneller. • häufigeres Auftreten von Zahnfleischabszessen • häufigeres Auftreten von Wundheilungsstörungen nach Zahnextraktion • Rissen in den Mundwinkeln Umgekehrt beeinflusst eine nicht erkannte oder nicht behandelte Parodontitis den Schweregrad und die Einstellbarkeit des Diabetes. Eine erfolgreich behandelte Parodontitis kann somit auch positive Effekte für die Kontrolle des Diabetes und die oftmals in Folge des Diabetes auftretenden Erkrankungen des Auges, der Nieren und der Blutgefäße auslösen. Das Erkennen und die rechtzeitige Behandlung einer Parodontitis ist vor diesem Hintergrund von großer Wichtigkeit für die Allgemeingesundheit. Zurück zur News Übersicht Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | 10 Regeln für die Zahnpflege 20. August 2008 • Zwei mal täglich Zähneputzen sollten sein, noch besser ist die Reinigung nach jeder Mahlzeit. Das macht nicht jeder (60-70%). • Die Putzdauer sollte mindestens 2 Minuten betragen, die Technik ist zudem wichtig. Einfaches hin und her Schrubben kann das Zahnfleisch schädigen. Putzen von rot nach weiß, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen. • Da 30% der Zahnoberfläche in den Zahnzwischenräumen liegt, sollte bei Mundhygiene dieser Bereich einbezogen sein. Dazu sind Zahnseide oder Interdentalbürsten hilfreich. • Bitte nicht zu stark drücken, darunter leiden Zahnschmelz, Zahnfleisch und auch die Bürste. Nicht immer gilt Viel Hilft viel. • Wer saures ist oder trinkt sollte mit dem Putzen etwas warten bis sich der Säure/Basen Haushalt im Mund neutralisiert hat. • Die Verwendung von Mundspüllösungen ist sinnvoll, jedoch nicht zu starke Medikamente im Dauereinsatz verwenden, wegen der Nebenwirkungen. • Die Anwendung eines Zungenreinigers ist ratsam. Er kann zum Beispiel bei Mundgeruch helfen, oft ist die Ursache in der rauhen Zungenoberfläche zu finden. • Zahnpflegekaugummies regen den Speichelfluß an, neutralisieren zahnschädigende Säuren und helfen somit Karies zu vermeiden. • Die Ernährung und Essgewohnheiten haben großen Einfluß. Drei Mahlzeiten sind besser als ständig Zwischengänge einzulegen und Obst und Gemüse sind nicht nur im Hinblick auf die Zähne von Vorteil gegenüber Kohlenhydrathreicher Kost. • Die professionelle Zahnreinigung mit regelmäßiger Kontrolle der Zähne ist eine wichtige und sinnvolle Ergänzung der täglichen Zahnpflege. Zurück zur News Übersicht Der menschliche Speichel beschleunigt die Wundheilung 15. August 2008 Der menschliche Speichel beschleunigt die Wundheilung durch die Wirkung des enthaltenen Protein Histatin. Dadurch können Verletzungen in der Mundhöhle binnen 16 Stunden nahezu vollständig abheilen. Diese Wirkungsweise soll nun bei der Entwicklung neuer Medikamente für die Behandlung von Brandverletzungen oder chronischen Wunden helfen. Mundgeruch? Ein Fall für den Zahnarzt! Tipps und Informationen zum „Tag des Kusses“ 19. Juni 2008 Schlechter Atem – ein Thema, das für etwa 35% der Deutschen aktuell ist. Viele glauben, dass die Ursache für Mundgeruch im Magen-Darm-Trakt zu finden ist und versuchen zum Beispiel durch eine Ernährungsumstellung das Problem in den Griff zu bekommen. Ein Versuch, der in den meisten Fällen scheitern wird: Mundgeruch geht in 90 Prozent aller Fälle von Bakterien aus, die sich in der Mundhöhle befinden und dort übelriechende Schwefelverbindungen produzieren: Mundgeruch! Bekannte Hausmittel wie Gurgeln mit Teebaumöl, häufiges Spülen mit Kamillentee oder Kaffeebohnenkauen bekämpfen das Problem, allerdings ist die Wirkung meist nur von kurzer Dauer. Die beste Empfehlung zur langfristigen Bekämpfung der „Kuss-Barriere“ Mundgeruch ist die regelmäßige Prophylaxe in der Zahnarztpraxis. Hier gibt es allerdings gewaltige Unterschiede: Nur zweimal im Jahr die Zähne eine halbe Stunde lang reinigen zu lassen ist zu wenig und hat nichts mit moderner Prophylaxe zu tun. Jeder Mensch hat ein persönliches Risiko für eine Parodontitis, das durch eine standardisierte Diagnose und einer daraus resultierenden Risikobewertung regelmäßig bestimmt werden muss. Das Prophylaxe-Konzept "Scan" geht über eine normale professionelle Zahnreinigung hinaus. Auf Basis des individuellen Parodontitis- und Karies-Risikos wird für jeden Patienten ein persönlicher Zahnpflegefahrplan entwickelt. Erst nach eingehender Diagnose und Bewertung des aktuellen Zustandes von Zähnen und Zahnfleisch entscheiden die Zahnprofis über Art und Umfang der Behandlung. Folgetermine werden exakt auf den individuellen Bedarf des Patienten zugeschnitten. Das Ziel: Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu minimieren und Zähne und Zahnfleisch dauerhaft gesund zu erhalten. Das Ergebnis kann man sehen, schmecken und riechen: saubere Zähne und ein frischer Atem. So wird – nicht nur am 6. Juli – jeder Kuss zum Genuss! Stesskatalysator Zähne 19. Mai 2008 Starkes, nächtliches Zähneknirschen und Pressen, mit Fachbegriff als Bruxismus bezeichnet, geht häufig mit Schmerzen im Kopf- und Kieferbereich, Verspannungen, Schwindel und Unwohlsein einher. Neben lokalen Ursachen (z.B. Frühkontakte der Zahnreihen) liegen Auslöser oft auch im psychischen Bereich. So stehen die Betroffenen oft täglich unter starkem Stress oder durchlaufen Stressphasen. Zurück zur News Übersicht Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Tumorverdächtige Mundschleimhautveränderungen, einfach testen mittels Bürstenbiopsie 17. Mai 2008 Dem Zahnarzt fällt im Rahmen der Früherkennung von Mundschleimhautveränderungen eine entscheidende Rolle zu. So entstehen über 50% der Karzinome der Mundhöhle auf dem Boden sogenannter Präkanzerosen. Eine korrekte Interpretation und Abgrenzung, hinsichtlich ihres biologischen Verhaltens ist auch für Geübte nicht immer leicht. Eine Probeexcision ist aufgrund des invasiven Vorgehens für die zahnärztliche Praxis ungeeignet. Daher stellt das neue Verfahren zur Diagnostik mittels Bürstenbiopsie mit anschließender zytologischer Untersuchung eine gute Alternative dar. Diese Form der Untersuchung bietet mit einer Treffsicherheit von über 99% bei der DNA-Zytometrie eine sehr hohe Sicherheit. Die Anwendung dieses Verfahrens soll entscheidend zu Zeitgewinn in der Tumorfrühbehandlung führen und somit Leben retten. Die Kosten der minimal-invasiven Bürstenbiopsie, wird sowohl von den privaten wie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Zurück zur News Übersicht Was ist ein Zahn-Implantat eigentlich genau? 13. April 2008 Informationen zur Implantologie Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die den nicht sichtbaren, im Knochenbereich sitzenden Teil eines Zahnes ersetzt. Erst gemeinsam mit einem zweiten und dritten Teil werden die Komponenten zu einem kompletten künstlichen Zahn. Das im Knochen eingebrachte Implantat wird durch ein Verbindungsstück und den sichtbaren Zahnersatz (Zahnkrone, Brücke oder Prothese) ergänzt. Das Implantat hat eine Größe zwischen 10 und 16 mm Länge und eine Breite von 3-6 mm (Variationen je nach Implantat-Hersteller und System). Der Implantatkörper ist oft schraubenförmig und verwächst innerhalb von mehreren Monaten mit dem Kieferknochen, dieser Vorgang wird Osseointegration genannt. Eine Voraussetzung für die regelgerechte Einheilung ist die Primärstabilität, darunter ist zu verstehen, daß das Implantat zur guten Verwachsung von Anfang an fest im Knochen sitzen sollte. Ist dieser Einheilungsvorgang erfolgreich, kann ein Zahnimplantat die hohen Kräfte aufnehmen die bei der Kaubelastung entstehen. Meist sind Implantate aus Titan oder Titanlegierungen gefertigt, es kommen aber auch Zirkonoxidkeramiken zum Einsatz. Diese Materialien sind sehr gewebeverträglich. Bei den Verbindungstücken der Implantate hat die Herstellung aus Keramik einen ästhetischen Vorteil, eine natürliche, als Zahnersatz nicht zu erkennende Gestaltung ist möglich. Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Sind alle Zahnpasten gleich? 5. April 2008 Eine wichtige Aufgabe der zahnärztlichen Prophylaxe ist die Beratung in der sinnvollen Auswahl der Mundhygienehilfsmittel . Zahnpasten enthalten eine Kombination von verschiedenen Inhalts- und Wirkstoffen wie Fluoride, Wasser, Putzkörper, Farbstoffe, Aromastoffe, Tenside und Konservierungsmittel. Je nach Einsatzgebiet differiert die Zusammensetzung deutlich. Aus zahnprophylaktischer Sicht sind die Putzkörper, die Tenside und die Fluoride in den Pasten interessant: • Putz und Schleifkörper, hierbei handelt es sich um die abrasiven Bestandteile der Zahncreme. Die Körnung wird in einem RDA-Wert angegeben und ist oft auf der Verpackung zu finden. Grobe Putzkörper können die Zahnhartsubstanzen bei häufigen Gebrauch schädigen. Zu kleine Putzkörper haben hingegen auch eine schwächere Putzwirkung. • Tenside, sind Schaumbildner und verstärken die Reinigungswirkung der Zahnpasten. Die Wirkung von chlorhexidinhaltigen Mundhygieneprodukten kann beeinträchtigt werden. So sollte während einer CHX-Therapie auf eine Tensidefreie Zahncreme umgestiegen werden. • Fluoride, dienen in der Kariesprophylaxe der Stärkung der Zahnsubstanzen, so wird der Zahnschmelz durch Remineralisierung wiederstandsfähiger und Zahnempfindlichkeiten werden reduziert. Spezialzahnpasten: • Zahnpasten für Kinder, sollten Fluoride enthalten, jedoch in weit geringerer Dosis. Geschmacklich sind sie auf kindliche Bedürfnisse ausgerichtet, durch den Zusatz von Zuckeraustauschstoffen schmecken sie vielen Kindern sogar gut! • Zahnpasten gegen Zahnfleischentzündungen, enthalten entzündungshemmende Wirkstoffe wie z. B. Kamille. Die Pflanzenextrakte wirken dabei auch schmerzmildernd. Chlorhexidin unterstützt den Heilungsprozeß durch eine antibakterielle Wirkung. Zahnarzt Dr. Schlegel aus Köln | Mundgesundheit in der Schwangerschaft 25. März 2008 Laut einer Studie von Ratka-Krüger (2006) leiden 30-100% der schwangeren Frauen während ihrer Schwangerschaft an einer Gingivitis . Dies ist auf den veränderten Hormonspiegel des Körpers zurückzuführen. So führt die erhöhte Konzentration des Hormons Progesteron zu einer Weitstellung der Gefäße, diese werden dadurch durchlässiger für Angriffe durch Plaquebakterien. In der Schwangerschaft sind im Bezug auf die Mundgesundheit folgende Punkte zu berücksichtigen: • Röntgen Diagnostik vor allem im ersten Trimenon möglichst vermeiden • Umfassende Aufklärung über mögliche Infektionswege, Ursachen Karies und Gingivitis, Kariesrisiko, professionelle Zahnreinigung, Ernährungsberatung postnatal • präventive Betreuung mit professioneller Zahnreinigung • Vermeidung langer Behandlungssitzungen und Vorsicht bei der Patientenlagerung Bei der täglichen Mundpflege sind Zahnpasten mit Aminfluorid/Zinnfluorid als besonders wirksam und weiche Zahnbürsten bei gereiztem Zahnfleisch zu empfehlen. Der Gebrauch einer alkoholfreien Mundspüllösung kann die Pflege ergänzen. Während der Schwangerschaft sind in der Regel 2 Routineuntersuchungen beim Zahnarzt angezeigt.

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